Wolle
- Wakana
- 26. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Sept.

Wolle ist eine der ältesten und edelsten Naturfasern. Ihre feine Kräuselung macht sie elastisch und formbeständig, während ihre luftige Struktur für hervorragende Wärmeregulierung sorgt. Sie speichert Körperwärme, ohne einen Hitzestau zu verursachen, und kann zudem große Mengen Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich klamm anzufühlen. Ist die Umgebung trocken, wird die Feuchtigkeit nach außen abgegeben. Im Inneren der Faser kann Feuchtigkeit aufgenommen werden, während die Oberfläche Wasser abstösst, so fühlt sich Wolle nicht feucht an. Selbst im nassen Zustand bietet Wolle noch eine gewisse Wärmeleistung.Die natürliche Beschaffenheit der Fasern verhindert statische Aufladung und sorgt dafür, dass Wollstoffe kaum knittern.
Viele Wollstoffe müssen nur selten gewaschen werden, da sie von Natur aus schmutzabweisend sind. Besonders unkompliziert in der Pflege sind Walkstoffe, die durch ihre verdichtete Struktur kaum anfällig für Knitter oder Verschmutzungen sind. Auch Gerüche nimmt die Wolle so gut wie nicht auf, wenn doch, verschwinden diese durch auslüften an der frischen Luft. (Selbst nach einer Woche intensivem Feuerkontakt, verschwindet der Geruch nach einigen Tagen.)
Wolle wirkt mütterlich einhüllend, hat die Ruhe des Bäuerlichen, die unmittelbare, urtümliche Kraft der Natur. Sie kann bis zu 40% ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit speichern. Dadurch reguliert sie den Feuchtigkeitshaushalt an der Hautoberfläche. Auch fördert sie den Hautstoffwechsel, bindet Säuren, Basen und verschiedene Chemikalien und neutralisiert sie. Wolle bindet Gerüche und gleicht die wechselnden Schwankungen unseres Wärmehaushaltes aus. Deshalb ist sie als Unterbekleidung so hilfreich.
Leder (auch Fell und Pelz) ist einer der allerersten und ältesten Schutzstoffe. Wichtig finde ich hier die Herkunft des Leders und das Tierwohl, bevor es sein Leben für uns hergab.
Filz wird aus gewalkter Wolle gewonnen. Durch das Verfilzen bei der Herstellung verdichtet das Wollgefüge, so wirkt er energetisch «abschirmend».
Auch hat er isolierende Eigenschaften, so bewahrt er Energien und hält Kräfte zusammen.
(Quelle: Kleidung, die schützt und stärkt, nach Harald Jordan)


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