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Holunder

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Der Holunder (sambucus nigra) gehört zu den Moschuskrautgewächsen. Er enthält Anthocyane (Farbstoff), Mineralstoffe, Spurenelemente, Fruchtsäure, Gerbstoffe, cyanogene Glycoside (giftig), Sambunigrin und Ballaststoffe.


Ganz unkompliziert wächst der Holunder an verschiedenen Standorten.

Er ist anspruchslos und liefert mit den Blüten und Beeren eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten und Vögel. Auch wir erfreuen uns an dem herrlichen Duft der Holunderblüten und können diese in der Küche verwenden. Auch die Beeren sind geniessbar, diese müssen jedoch unbedingt vorher über 80 Grad erhitzt werden, um die Glycoside unschädlich zu machen.


Bei Erkältung, Grippe, Fieber und Atemwegs-Infekte, sowie zur Stoffwechsel- und Verdauungsförderung können die Blüten und Beeren der Holunder zu Heilzwecken eingesetzt werden. Holundersaft wirkt immunstärkend, die Wurzeln und Rinde wirken verdauungsfördernd. Der Holunderblütentee (3x Täglich) kann schweisstreibend und

schleimlösend wirken.

natürlich gefärbt mit Holunderbeeren und kalkhaltigem Wasser
natürlich gefärbt mit Holunderbeeren und kalkhaltigem Wasser

Auf der feinstofflichen Ebene steht der Holunder für Übergänge zwischen:

Leben und Tod, innen und aussen, Vergangenheit und Zukunft, Diesseits und Jenseits.

In Momenten der Unsicherheit oder des Verlustes kann uns der Holunder Schutz und Trost bieten. Er hilft alte Muster und blockierende Energien loszulassen und öffnet so den Raum für Transformation, Heilung und Reinigung. Mit der inneren Ruhe und Klarheit bringt der Holunder auch das Licht zurück.

In vielen alten Kulturen galt der Holunder als Schutzbaum, der Haus und Hof vor bösen Geistern bewahrte und den Menschen Geborgenheit und Heilung schenkte.



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