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Wiesen-Salbei



Seit einigen Wochen begleitet mich der Wiesensalbei auf meinem Arbeitsweg. Er wächst auf den Wiesenstreifen zwischen Strasse und Fussgängerweg. Auf mich wirkt er schützend, abgrenzend und mächtig.


Der Wiesensalbei (salvia pratensis) gehört zu der Familie der Lippenblütler.

Er enthält Gerbsäure, Tannine, Bitterstoffe, Flavonoide, Ätherische Öle, Kampfer, Zineol, Pinen, Salven, Thujon und östrogenhaltige Stoffe.

Er ist eine mehrjährige Pflanze und bevorzugt nährstoffreichen, kalkhaltigen Boden, auch liebt er sonnige Standorte.




Die Blätter wachsen gegenständig am bis zu 80cm hohen Stengel. Besonders imposant finde ich die violetten Blüten, welche in kerzenartigen Trauben wachsen und einen Hebelmechanismus, zum öffnen der Blüten, haben. Dieser wird meistens von Bienen und Hummeln benützt, um an den Nektar zu gelangen.


Früher wurde er gerne bei Erkrankungen der Atemwege und des Verdauungsapparates verwendet. Er soll in den Wechseljahren gegen Hitzewallungen und schwitzen helfen, sowie bei Menstruationsbeschwerden.

Der Wiesensalbei wurde als Tee gegen Zahnfleischentzündungen und Bäder gegen Hautekzeme verwendet. Sein grosser Bruder, der Gartensalbei, enthält jedoch viel mehr der heilenden Inhaltsstoffe.


Auf der feinstofflichen Ebene steht er für die Verbindung der männlichen und weiblichen Energien. Er hilft die Aufmerksamkeit zu schärfen, die Wahrnehmung auszuweiten und so zu mehr Klarheit und Fokus zu kommen.

Der Wiesensalbei reduziert negative Emotionen wie Neid, Eifersucht und Erwartungsdruck die mit Egoismus und Materialismus in Verbindung stehen. So wirkt er also reinigend und schützend. Auch hilft er die innere und äussere Welt in Einklang zu bringen und die Intuition zu stärken, was zur persönlichen Entwicklung beiträgt.

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