Frauenfarn / Waldfarn
- Wakana
- 9. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Bei meinen Streifzügen durch den Wald und Garten, zeigt sich mir der Farn mit seiner kraftvollen Ausstrahlung. Er richtet sich gerade auf, steht stabil in seiner Mitte und doch fährt er seine Antennen nach aus.
Der Frauenfarn (athyrium filix-feminina) gehört zu den Frauenfarngewächsen. Er enthält ätherische Öle, Filmaron, Filicin und Phloroglucin. Er ist leicht giftig und sollte nicht verzehrt werden.
Der Farn bildet weder Samen noch Blüten aus und vermehrt sich über Rhizome oder Sporen. Die Sporen der Farne entwickeln sich in den Sporangien, die sich meist auf der Unterseite der Farnblätter befinden. Diese Sporangien sind oft kugelförmige Kapseln, die in Gruppen angeordnet sind. Sauren und feuchten Boden, sowie ein schattiger Standort liebt der Farn. Charakteristische Merkmale stellen die gerillten Stiele dar, an denen aufrechte und gefiederte Wedel wachsen. Auch wenn der Farn sich über den Winter meist nicht zu sehen ist, rollt er sich im Frühjahr wieder in seiner vollen Pracht aus.
Früher wurde der Farn zur Vertreibung von Würmern eingenommen. Äusserlich wurde er als Tinktur aufgetragen bei Rheuma, Gicht, Nervenschmerzen und Wadenkrämpfen. Auch bei Krampfadern und krampfartigen Kopfschmerzen soll er unterstützend wirken.
Zur Linderung von Gicht und Rheuma können Farnblätter in ein Kissen gegeben werden.
Auf der feinstofflichen Ebene steht der Farn für Gleichgewicht und Wachstum, sowie für Unsterblichkeit und das ewige Leben. Farn ist eine Urpflanze. Er erinnert an eine Wirbelsäule und steht somit auch für Aufrichtigkeit und Demut.
Die Maoris nutzten den Farn zum Schutz und für Stärke.
Seine Anpassungsfähigkeit fordert uns auf die Herausforderungen des Lebens anzunehmen und zu meistern. Wir sind gehalten und werden zu jederzeit beschützt und unterstützt.
Comentários