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energetische Kleidung

Kleidung und ihr Einfluss auf den menschlichen Körper und die Seele

 

So wie die Vögel ihr Federkleid tragen, die Schafe in Wolle umhüllt sind und die Rehe ihr Fell wechseln, so tragen auch wir unsere individuelle Kleidung.

Wenn wir die Natur beobachten, dann ist ihre «Kleidung» perfekt auf die jeweiligen Lebensbedingungen abgestimmt.

So liegt es auf der Hand, dass auch wir Menschen uns mit bedacht kleiden sollten. Die Kleidung, die ein Mensch trägt, kann schützend und stärkend wirken, genauso gut aber auch schwächend.
 

In vielen alten Kulturen war das Wissen zur Energie von Kleidung bekannt und es wurde so genäht, dass sie fördernd und hebend wirkt. Heute prägen Fast-Fashion, industrielle Massanfertigungen und synthetische Stoffe und Chemikalien unsere Kleidung und schwächen unsere Körper. In einigen wenigen Bereichen der Erde hat sich das Wissen zur energetischen Kleidung noch bewahrt, so unter anderem im slawischen Raum.

Kurz erklärt, bedeutet energetische Kleidung, dass die Kleidung so genäht wird, dass sie die Energieflüsse im Körper unterstützt und nicht hemmt und insgesamt fördernd und schützend wirkt.

Ich möchte darauf hinweisen, dass meine Kleidung nicht der originalen energetischen Kleidung entspricht. Sie ist eine eigene Interpretation und Kombination der Alltagskleidung.
 

Energetische Kleidung nach dem slawischen Wissen
 

Jeder Mensch hat um sich herum ein physikalisches Feld, das sich um drehende Körper herum bildet – ein Torsionsfeld. Dieses Feld unterscheidet sich beim Mann und der Frau. Die Frauen ziehen die Energie von unten nach oben, wo sie sich ansammelt. Bei den Männern bewegt sich die Energie im oberen Körperbereich, die Energie wird nach aussen abgegeben.

(Das Prinzip der Doppelspirale (Schauberger-Wirbel) wird auf die Kleidung angewendet, um ein energetisches Gleichgewicht im Körper zwischen Druck- und Zugprinzip (Yin- und Yang-Kräften) zu erzeugen.

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Folgende Regeln sollten bei der energetischen Kleidung beachtet werden:

  • Leitbahnen und Energiezentren (Wirbelsäule, Gelenke, Achseln, Schritt, Entgiftungspunkte) sollten nicht gekreuzt und behindert werden

  • keine Nähte entlang der Wirbelsäule, Halsausschnitt, Brüste, Schulter, Armansatz, Ellenbogen, Handgelenk, Schritt, Knie, Fussgelenk (Nähte allenfalls verschieben)

  • wenn möglich selbst von Hand genähte Kleidung

  • einfache Schnitte, so wenig Nähte wie möglich

  • Nähte müssen einen geschlossenen Kreis bilden (z.B. Kappnähte), da die Energie sonst flüchten kann

  • natürliche Stoffe wie Leinen

  • für Unterkleider weisse Stoffe wählen

  • Halsausschnitt und Säume mit Beleg nähen

  • Falten und Verschlüsse von rechts nach links (Energie im Uhrzeigersinn wird so verstärkt), gilt auch für Gürtel (rechtes Gürtelende oberhalb)

  • Ellenbogen und Schultern, Hand- und Fussgelenke sollten bedeckt sein

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Kleidung, die schützt und stärkt, nach Harald Jordan (Quelle: gleichnamiges Buch)

 

Wirkung auf den Körper

Die Wirbelsäule nimmt Energien auf. Sie ist wie eine Antenne (verbindet Himmel und Erde wie ein Baum). Eine Kleidung, welche die Wirbelsäule unterstützt, verstärkt die Energie des Menschen, weil an der Wirbelsäule alle Nervenstränge entlangführen. Deswegen haben auch Symbole auf dem Rücken eine sehr starke Wirkung. Auch die Schultern gehören zum Rücken. Sind diese hochgezogen, hemmen sie den Energiefluss.

Unserer Gelenke sind Drehpunkte um die unsere Bewegungen ablaufen. Wenn diese nicht ausreichend «durchlässig» sind oder nicht ausreichend bewegt werden entstehen Engpässe für den Energiefluss. Sie sind Wendepunkte der Schwingungen, die durch die Proportionen des Körpers entstehen, dadurch sind sie besonders anregbar für energetische Beeinflussung positiver und negativer Art. Der Hals ist ein wesentliches Gelenk, er ist die Verbindung zwischen Geist und Materie. Der Nacken ist also besonders durchlässig für Energieeinwirkungen und sollte geschützt werden.

 

Ist ein Gang des Menschen schwer und erdverhaftet helfen helle und leichte Hosen oder flatternde Stoffe leichtfüssiger zu werden. Ein schwebender Mensch kann durch entsprechend dunkle Stoffe und Farben besser erden.

Enge Kleidung engt nicht nur ein, sie macht den Energiekörper kleiner und weniger wahrnehmbar. Das Gewand atmet wie die Haut und «wandelt» das Aussen nach innen und das Innen nach aussen.

 

Stoffe / Materialien

Naturfasern:

  • Seide: Seide wird auch «gesponnenes Licht» genannt. Sie schützt vor schädigenden Einflüssen, lässt aber die guten feinen Einwirkungen durch. Sie ist immer richtig temperiert (wärmt im Winter, kühlt im Sommer) und in ihrer Beschaffenheit von allen Stoffen der menschlichen Haut am ähnlichsten. Dem Erwachsenen dient sie besonders in der Nacht, in der er schutzloser ist als am Tag, deshalb wird Bouretteseide für die Bettwäsche und Bettkleidung empfohlen.

  • Wolle: Wolle wirkt mütterlich einhüllend, hat die Ruhe des Bäuerlichen, die unmittelbare, urtümliche Kraft der Natur. Sie kann bis zu 40% ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit speichern. Dadurch reguliert sie den Feuchtigkeitshaushalt an der Hautoberfläche. Auch fördert sie den Hautstoffwechsel, bindet Säuren, Basen und verschiedene Chemikalien und neutralisiert sie. Wolle bindet Gerüche und gleicht die wechselnden Schwankungen unseres Wärmehaushaltes aus. Deshalb ist sie als Unterbekleidung so hilfreich.

  • Baumwolle: Baumwolle ist wie Leinen und Nessel elektrisch neutral und isolierend. Sie wirkt eher «unaufdringlich» und eignet sich für Allergiker besonders gut.

  • Leinen/Flachs: Leinen kühlt bei äusserer Hitze und ist somit ideal für Sommerkleidung.

  • Hanf: Hanf ist mit seinen groben und langen Fasern ähnlich wie Flachs, aber stärker beanspruchbar.

  • Leder: Leder ist einer der allerersten und ältesten Schutzstoffe.

  • Filz: Filz wird aus gewalkter Wolle gewonnen. Durch das Verfilzen bei der Herstellung verdichtet nicht nur das Wollgefüge, sondern ist Filz auch energetisch «abschirmend».

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Kunststoffe:

  • Nylon, Perlon, Polyester, Acryl, PVC: diese Materialien speichern kaum Feuchtigkeit. In luftundurchlässiger Kleidung kann es zum Wärmestau kommen.

  • Viskose: Viskose wird zwar aus Zellulosefasern, einem Naturprodukt, hergestellt, die wenigsten wissen aber, dass der ganze Herstellungsvorgang unter grossen chemischen Einflüssen stattfindet und die Endfaser nichts mehr mit dem natürlichen Ursprung gemeinsam hat.

  • Chemische Behandlungen: Auch viele Naturfasern wie z.B. Baumwolle und Wolle werden chemisch behandelt. Diese Mittel lösen Substanzen aus den Textilien, was einen wesentlichen Einfluss auf unsere Haut hat. Auch bei recycelter Kleidung werden chemische Mittel zu Hilfe gezogen.

 

Formen

Auch die Muster und Formen eines Kleidungsstückes haben energetische Auswirkungen. Streifen können einen Körper beispielsweise negativ durchschneiden. Ein Zopfmuster im Pullover kann schützend wirken. Starke Auswirkungen haben auch Texte und Bilder auf unserer Kleidung. Ein Totenkopf repräsentiert das Dunkle und den Tod, eine Sonne wiederum genau das Gegenteil.

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Farben

«Gleiches mit Gleichem heilen» (Rudolf Steiner). So eignen sich rot und lebendige Muster für den Choleriker / gelb und verspielte Muster für den Sanguiniker / grün und sehr dezente Muster für den Phlegmatiker / blau und ruhige Muster für den Melancholiker.

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Verarbeitung der Kleider

Früher wurde während dem Arbeitsprozess viel gesungen oder Geschichten erzählt. Nähen ist Meditation und energetische Zentrierung (Gedanken, Gefühle, innere Bilder). Gearbeitet wird, wenn möglich, im Schneidersitz. Einer der wichtigsten Stiche ist der «Hexenstich». Der Hexenstich ist elastisch, also nachgiebig und steht für die Verbindung des Vorwärtsstrebens mit der Rückbesinnung. Drei Schritte vor und einen zurück.

Zerschneidet man einen Stoff, wird er auch energetisch durchtrennt, beim Zusammennähen sollte darauf geachtet werden, die Nähte so zu schliessen, dass wieder ein Kreislauf entstehen kann. Eine Option ist die Kappnaht.

 

Accessoires

  • Haare / Frisuren: Das Haar steht für die Gesundheit, Würde und Kraft. Sie wirken wie Antennen und nehmen die Energien von aussen auf. Haare schneiden ist eine energetische Reinigung. Die Spitzen werden geschnitten, um bewusst das angesammelte Schlechte abzulösen. Beim Waschen wird emotional Überflüssiges ausgespült. Lange, offene Haare sind ein Symbol der Verletzlichkeit. Der Zopf schützt den Nacken vor zudringlichen und Kraft nehmenden Blicken. Er leitet die Energie in die Haarfransen und so auch negative Energien nach unten ab. Es wird empfohlen, die Haare nur in einem energetisch positiven Umfeld offen zu tragen.

  • Brille: Sonnenbrillen, die nur Licht dämpfen sind schädlich (Pupillen öffnen sich zu weit), dunkle und rückspiegelnde Sonnenbrillen behindern jede wahre Kommunikation (Machtinstrument oder sich verstecken). Brillenbügel können den Energiestrahl von den Augen mindern da die Energie zerstreut wird. Es wird empfohlen, wenn möglich, randlose Brillen zu tragen und auf Sonnenbrillen in einem Gespräch zu verzichten.

  • Schmuck: Um bestimmte Prozesse zu unterstützen, sollte Schmuck verdeckt getragen werden, möglichst auf dem betreffenden Organ. Nach aussen kann Schmuck schwächend wirken, da er Blicke auf sich zieht. Schmuck nimmt Gefühle und Gedanken durch Blicke anderer auf und kann diese verstärken.

  • Schuhe: Der Körper ist auf den Füssen aufgebaut. Ein schlechte Stand im Schuh wirkt sich unmittelbar auf den ganzen Körper aus. Verspannungen reissen uns aus dem Gleichgewicht.

    Es sollten weiche Schuhe getragen werden, jeder harte Schritt ist ein Schock für unser Nervensystem. Der Schuh trägt den «Schmutz der Strasse» und sollte an heiligen Orten ausgezogen werden. Stöckelschuhe wirken durch ein wackeliges Stehen und Gehen auch energetisch unsicher im Einnehmen eines festen Standpunktes.
    Um den Fuss anzuregen sollten verschiedene Schuhe getragen werden, da es für niemanden einen optimal passenden Schuh für alle Untergründe und Begebenheiten gibt.

  • Schlips, Schal und Schärpe: Der Hals sollte beweglich sein, er steht für den Informationsfluss. Um den Hals optimal zu schützen, kann ein Schal oder Schmuck getragen werden.

  • Gürtel / Schnallen: Der Gürtel gibt ein Gefühl des Zusammenhalts. Er sollte nicht zu eng sein, da er die Atmung und die Bewegung des Zwerchfells mindert. Schnallen können eine Schwingung verstärkt aufnehmen und den empfindlichen Magenbereich strapazieren.

  • Verschluss: Am energetisch sinnvollsten sind Knöpfe aus natürlichen Materialien. Sie wirken öffnend und weitend und sollten in Richtung Herz geöffnet und geschlossen werden. Der Reissverschluss erzeugt beim Öffnen eine abbauende Energie. Er symbolisiert Eile und Hast. Der Klettverschluss strahlt Gewalt aus und wirkt eher negativ.

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Pflege der Kleidung

Im Stoff lagern sich Emotionen, Gedanken, usw. ab. Bei der Pflege gilt es einige Dinge zu beachten:

  • Unterwäsche möglichst von Hand waschen

  • Lufttrocknen

  • Bügeln und Ordnen

  • Musik oder ähnliches um die Kleidung neu aufzuladen

  • getragene Kleidung gut ausschütteln und ausklopfen, gilt auch für die Bettwäsche

  • Nachtwäsche tagsüber auslüften

  • Strassenkleidung und Schuhe draussen lassen

 

Neue Kleidung sollte vor dem Tragen gewaschen werden, um Giftstoffe herauszulösen. Das Trocknen an der Sonne und im Wind kann ebenfalls eine positive Wirkung haben.

Etiketten sollten abgetrennt werden.

 

Secondhand-Kleidung

In Secondhand-Kleidung werden die Energien des Trägers gespeichert. Die Kleidung kann mit einem Ritual von den Energien befreit werden. Es wird empfohlen, die Kleidungsstücke mit Shampoo und Rosenöl sanft zu waschen und im Wind und der Sonne zu trocknen. Am Schluss mit Aura-Spray einsprühen.

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